Über­set­zer­preis Gin­k­­go-Bilo­­ba für Lyrik 2022 an Klaus-Jür­­gen Liedt­ke

Stadt­bü­che­rei Hei­del­berg Post­stra­ße 15, Hei­del­berg, Ger­ma­ny

Der in Ber­lin leben­de Über­set­zer, Her­aus­ge­ber und Schrift­stel­ler Klaus-Jür­gen Liedt­ke  wird für sein Lebens­werk mit dem dies­jäh­ri­gen ›Über­set­zer­preis Gink­go-Bilo­ba für Lyrik‹ aus­ge­zeich­net. Aus der Jury­be­grün­dung: »Klaus-Jür­gen Liedt­ke hat als Über­set­zer aus dem Schwe­di­schen und Däni­schen und als Mit­be­grün­der der vir­tu­el­len Ost­see­bi­blio­thek (Bal­tic Sea Libra­ry) der deut­schen Spra­che eine rei­che poe­ti­sche Land­schaft eröff­net.« Die fest­li­che Ver­lei­hung fin­det unter der Schirm­herr­schaft von Ober­bür­ger­meis­ter Prof. Dr. Eck­art Würz­ner statt, die Lau­da­tio hält Prof. Dr. Andre­as F. Kell­etat.

Marie-Lui­­se Bott: Boris Pas­ter­nak – Mari­na Zweta­je­wa. Brief­wech­sel 1922–1936

Haus Cajeth Has­pel­gas­se 12, Hei­del­berg, Ger­ma­ny

Boris Pas­ter­nak las 1922 einen eben in Mos­kau erschie­ne­nen Gedicht­band von Mari­na Zweta­je­wa. Sie war einen Monat zuvor nach Ber­lin emi­griert. Ergrif­fen von ihren Gedich­ten schreibt er ihr und kün­digt sei­ne Rei­se nach Ber­lin an. So beginnt einer der bedeu­tends­ten lite­ra­ri­schen Brief­wech­sel des 20. Jahr­hun­derts. Er ist der Werk­statt­be­richt zwei­er Dich­ter der Moder­ne, die sich auf dem Höhe­punkt ihrer Kraft befin­den und mit den poli­ti­schen und all­täg­li­chen Bedin­gun­gen in Mos­kau und der Emi­gra­ti­on kämp­fen. Und untrenn­bar damit ver­wo­ben, ist es auch die Geschich­te einer Lie­be.

»Fern von hier«: Adel­heid Duva­nels sämt­li­che Erzäh­lun­gen. Die Her­aus­ge­be­rin Els­beth Dan­­gel-Pel­­lo­­quin im Gespräch.

Haus Cajeth Has­pel­gas­se 12, Hei­del­berg, Ger­ma­ny

Adel­heid Duva­nel (1936–1996) ist die gro­ße Autorin der klei­nen Form, eine Stim­me von einer ein­zig­ar­ti­gen poe­ti­schen Kühn­heit, ihre sämt­li­chen Erzäh­lun­gen »eines der groß­ar­tigs­ten erzäh­le­ri­schen Wer­ke des zwan­zigs­ten Jahr­hun­derts« (Micha­el Krü­ger, Die Zeit). Ihre kur­zen, dich­ten Erzäh­lun­gen han­deln von selt­sam eigen­bröt­le­ri­schen und oft ver­sehr­ten Figu­ren, die sich zwar schlecht in der Welt zurecht­fin­den, aber mit ihren bizar­ren Wün­schen und Träu­men gegen die Krän­kun­gen des Lebens gefeit sind.

Bloomsday in der City of lite­ra­tu­re – Hei­del­berg liest »Ulys­ses«

Karlstorbahnhof_alt Haupt­stra­ße 250, Hei­del­berg, Ger­ma­ny

»Ak.Theater Hei­del­berg« und »Freun­des­kreis Lite­ra­tur­haus Hei­del­berg« fei­ern am Don­ners­tag, dem 16. Juni 2022, den Geburts­tag von James Joy­ces epo­cha­lem Roman »Ulys­ses«, der vor ein­hun­dert Jah­ren in Paris das Licht der Welt erblickt hat. Prä­sen­tiert wird der Jubi­lar in einer wört­lich-sze­nisch-musi­ka­lisch-tur­bu­len­ten Form von 8 Uhr mor­gens bis 2 Uhr nachts im TIKK (Thea­ter im Karls­tor­bahn­hof Hei­del­berg).

Esther Kin­sky liest aus ihrem gefei­er­ten neu­en Roman »Rom­bo«

Stadt­bü­che­rei Hei­del­berg Post­stra­ße 15, Hei­del­berg, Ger­ma­ny

Im Mai und im Sep­tem­ber 1976 erschüt­tern zwei schwe­re Erd­be­ben eine Land­schaft und ihre Bevöl­ke­rung im nord­öst­li­chen Ita­li­en. An die tau­send Men­schen ster­ben unter den Trüm­mern, Zehn­tau­sen­de sind ohne Obdach, vie­le ver­las­sen ihre Hei­mat. Die gewal­ti­gen Mate­ri­al­ver­schie­bun­gen infol­ge der Beben bil­den neu­es Gelän­de, an dem sich die Wucht des Ein­griffs able­sen und in die Begrif­fe der Natur­kun­de fas­sen läßt.

2. Salon lit­té­rai­re: Aktu­el­le Bücher aus dem Fran­zö­si­schen

Zwin­ger 3 Zwin­ger­stra­ße 3, Hei­del­berg, Ger­ma­ny

22. Mai 2022, 11 Uhr Zwin­ger 1 2. Salon lit­té­rai­re: Aktu­el­le Bücher aus dem Fran­zö­si­schen Was gibt es Neu­es auf dem fran­zö­sisch­spra­chi­gen Bücher­markt? Über wel­che Neu­erschei­nung spricht die Lite­ra­tur­kri­tik? Wel­che Titel liebt das fran­zö­si­sche Lese­pu­bli­kum, wel­che das deut­sche? Zum zwei­ten Mal laden der Deutsch-Fran­zö­si­sche Kul­tur­kreis (dfk) und der Freun­des­kreis Lite­ra­tur­haus Hei­del­berg in Koope­ra­ti­on mit dem […]

Mari­ta Röd­s­­zus-Hecker: Proust lesen! Kei­ne ver­lo­re­ne Zeit!

Plus­punkt Im Neu­en­hei­mer Feld 130.2, Hei­del­berg, Ger­ma­ny

Wenn Sie bei der Lek­tü­re der ers­ten 30 Sei­ten von Mar­cel Prousts Auf der Suche nach der ver­lo­re­nen Zeit eine »unvor­stell­ba­re Lan­ge­wei­le« über­fällt, sind Sie in bes­ter Gesell­schaft. Wenn Sie der Mei­nung sind, die­ses Werk loh­ne das Papier nicht, auf dem es gedruckt ist, dann haben Sie viel­leicht Aus­sicht auf den Lite­ra­tur­no­bel­preis. Für den Fall, Sie ver­ste­hen über­haupt nicht, »daß ein Mensch drei­ßig Sei­ten braucht, um zu beschrei­ben, wie er sich vor dem Ein­schla­fen im Bett hin und her wälzt«, lesen Sie doch ein­fach irgend­et­was ande­res.

Inde­pen­dent Ver­la­ge: Sebas­ti­an Gug­golz stellt den »Gug­golz Ver­lag« vor

Haus Cajeth Has­pel­gas­se 12, Hei­del­berg, Ger­ma­ny

Aus Ber­lin kommt Sebas­ti­an Gug­golz zu uns und stellt uns sei­nen Ver­lag vor. »In der Begeg­nung mit dem Mann und sei­nem Ver­lag, dem Gug­golz Ver­lag, hat man­cher schon sei­nen Glau­ben an das Gute in der Lite­ra­tur wie­der gefun­den«, war im Juni 2021 in der Zeit­schrift Cice­ro zu lesen (und im Blog des Autors Klaus Unge­rer). Gug­golz hat eine enor­me Spür­na­se für Über­set­zun­gen aus der ost­eu­ro­päi­schen und skan­di­na­vi­schen Lite­ra­tur.

»Halb­in­sel­fisch«. Rei­me von Urs Heft­rich, Klang und Musik von Hei­ko Plank

Haus Cajeth Has­pel­gas­se 12, Hei­del­berg, Ger­ma­ny

Es geschieht nicht all­zu oft, daß unter den weni­gen guten Gedicht­bän­den eines Jah­res ein wirk­lich bril­lan­ter ist. Den jüngst erschie­ne­nen Band Urs Heft­richs »Halb­in­sel­fisch. Rei­me« darf man getrost in die Kate­go­rie »außer­or­dent­lich« ein­ord­nen. Heft­rich legt dar­in nicht nur aus­ge­feilt klang­rei­che, anspie­lungs­vol­le und the­ma­tisch unge­wöhn­li­che Gedich­te vor, er ver­hilft dabei auch dem lan­ge für obso­let erklär­ten Reim zu einem Revi­val, das man so kaum noch für mög­lich gehal­ten hät­te.

1. Salon lit­té­rai­re: Aktu­el­le Bücher aus dem Fran­zö­si­schen

Zwin­ger 3 Zwin­ger­stra­ße 3, Hei­del­berg, Ger­ma­ny

31. Okto­ber 2021, 11 Uhr Zwin­ger 3 1. Salon lit­té­rai­re: Aktu­el­le Bücher aus dem Fran­zö­si­schen Was gibt es Neu­es auf dem fran­zö­sisch­spra­chi­gen Bücher­markt? Über wel­che Neu­erschei­nung spricht die Lite­ra­tur­kri­tik? Wel­che Titel liebt das fran­zö­si­sche Lese­pu­bli­kum, wel­che das deut­sche? In einem neu­en For­mat, das der Deutsch-Fran­zö­si­sche Kul­tur­kreis (dfk) und der Freun­des­kreis Lite­ra­tur­haus Hei­del­berg in Koope­ra­ti­on mit […]

Öffent­li­cher Über­­­se­t­­zer-Work­­shop mit Hei­ke Flem­ming (Gin­k­­go-Bilo­­ba-Preis 2021)

Stadt­bü­che­rei Hei­del­berg Post­stra­ße 15, Hei­del­berg, Ger­ma­ny

Das Unga­ri­sche gehört sicher nicht zu den von Vie­len beherrsch­ten Spra­chen, den­noch wagt der Work­shop sich an eine Über­set­zung: als Nach­dich­tung über den ›Umweg‹ der  Interlinearversion.Im Zen­trum steht das Gedicht »Magá­n­y­os éjs­za­kai csa­var­gás« aus der Feder des unga­risch-jüdi­schen Publi­zis­ten Ernő Szép (1884–1953).

Über­set­zer­preis Gin­k­­go-Bilo­­ba für Lyrik 2021 an Hei­ke Flem­ming

Stadt­bü­che­rei Hei­del­berg Post­stra­ße 15, Hei­del­berg, Ger­ma­ny

30. Sep­tem­ber 2021, 19 Uhr Stadt­bü­che­rei Hei­del­berg, Hil­de-Domin-Saal Über­set­zer­preis Gink­go-Bilo­ba für Lyrik 2021 an Hei­ke Flem­ming Die in Ber­lin leben­de Über­set­ze­rin Hei­ke Flem­ming wird für ihre Über­tra­gung der Gedich­te Szilárd Bor­bé­lys mit dem dies­jäh­ri­gen ›Über­set­zer­preis Gink­go-Bilo­ba für Lyrik‹ aus­ge­zeich­net. Wie die unab­hän­gi­ge Jury in ihrer Begrün­dung her­vor­hebt, »hat Hei­ke Flem­ming mit der im Band ›Ber­lin […]