Über­set­zer­preis Gink­go-Bilo­ba für Lyrik 2020:

Son­der­pu­bli­ka­ti­on zur Ver­lei­hung des
Über­set­zer­prei­ses Gink­go-Bilo­ba für Lyrik an Richard Pietraß

2020 erhielt der in Ber­lin leben­de Über­set­zer, Lyri­ker und Her­aus­ge­ber Richard Pietraß für sein Lebens­werk den ›Über­set­zer­preis Gink­go-Bilo­ba für Lyrik‹

In der Begrün­dung der unab­hän­gi­gen Jury heißt es, »äußerst weni­ge Schrift­stel­ler haben sich wie Richard Pietraß so aus­schließ­lich auf das Über­set­zen und Schrei­ben von Gedich­ten ein­ge­las­sen. Zu sei­nem seit den 70er Jah­ren ent­stan­de­nen Gesam­tœu­vre gehö­ren Nach­dich­tun­gen der Wer­ke der drei Nobel­preis­trä­ger Sea­mus Hea­ney, Boris Pas­ter­nak und Tomas Tran­strö­mer. Pietraß hat – oft in Zusam­men­ar­beit mit Dich­ter-Kol­le­gen, Fremd­spra­chen-Exper­ten und enga­gier­ten Ver­lags­leu­ten – Lyrik aus 20 Spra­chen ins Deut­sche gebracht. An den Meis­tern der euro­päi­schen Poe­sie hat Richard Pietraß durch Über­set­zung und Nach­dich­tung sein eige­nes Aus­drucks­ver­mö­gen ste­tig erwei­tert. Sei­ner poe­ti­schen Kraft ver­dan­ken wir, das Groß­ar­ti­ge der euro­päi­schen Dicht­kunst erle­ben zu dür­fen«.
Die Preis­ver­lei­hung fand am 30. Sep­tem­ber 2020 in der Stadt­bü­che­rei Hei­del­berg statt. zur Ver­an­stal­tung

Die Son­der­pu­bli­ka­ti­on beinhal­tet u.a. eine Über­sicht der Publi­ka­tio­nen und Über­set­zun­gen von Richard Pietraß, aus­ge­wähl­te Lyrik­über­set­zun­gen in zwei­spra­chi­gem Abdruck, sowie die Lau­da­tio des Trans­la­ti­ons­wis­sen­schaft­lers und Publi­zis­ten Prof. Dr. Andre­as F. Kell­etat.

 

Mit­glie­der erhal­ten die Publi­ka­tio­nen des ›Freun­des­krei­ses Lite­ra­tur­haus Hei­del­berg e.V.‹ bei Erschei­nen kos­ten­los. Mit­glied wer­den

 

Der ›Freun­des­kreis Lite­ra­tur­haus Hei­del­berg e.V.‹ hat im Jahr 2018 den all­jähr­lich zu ver­ge­ben­den ›Über­set­zer­preis Gink­go-Bilo­ba für Lyrik‹ ins Leben geru­fen. Mit ihm sol­len Lyrik­über­set­ze­rin­nen und ‑über­set­zer für ihr bis­he­ri­ges Schaf­fen oder für eine her­aus­ra­gen­de Ein­zel­über­tra­gung ins Deut­sche gewür­digt wer­den. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.