Rolf-Bernhard Essig: »Schlimme Finger«. Eine Kriminalgeschichte der Künste von Villon bis Beltracchi
19. Februar 2018, 19:00 – 21:00
15. Februar 2018, 19 Uhr
Museum Haus Cajeth
Rolf-Bernhard Essig: »Schlimme Finger«. Eine Kriminalgeschichte der Künste von Villon bis Beltracchi
Wer hätte es gedacht: Dieselben Finger, die wundervolle Kunstwerke schufen, setzten ebenso geschickt Pistole, Schwert oder Gift ein. Das Schöne und das Grausame, sie trafen nicht selten in der Geschichte der Künste zusammen. Der Bildhauer Veit Stoß fälschte Urkunden. Carlo Gesualdo, der Schöpfer frommer Motetten, schlachtete seine Frau und ihren Geliebten ab. Karl May saß über acht Jahre im Gefängnis wegen Amtsanmaßung, Betrugs und Diebstahls. Und der Zeichner Arno Funke alias Dagobert entwarf kunstvolle Übergabeapparate für erpresstes Geld. Davon erzählen in ihrem Buch »Schlimme Finger« die Bamberger Autoren Gudrun Schury und Rolf-Bernhard Essig spannend wie in einem Kriminalroman. Es geht um Maler, Komponisten, Autoren und Musiker, die Verbrechen begingen oder aber vom Straftäter zum bewunderten Künstler wurden – vom 15. Jahrhundert bis heute.
In seiner packenden Lesung stellt uns einer der beiden Autoren – Rolf-Bernhard Essig – besonders erstaunliche und berüchtigte Künstlerverbrecher vor und räumt dabei mit allerlei biografischen Märchen auf. Die Wahrheit ist schließlich aufregend genug.
Rolf-Bernhard Essig und Gudrun Schury leben als Schriftsteller, Kolumnisten und Entertainer in Bamberg. Von ihnen erschien eine Vielzahl erfolgreicher Sachbücher, Artikel für Printmedien und Rundfunkbeiträge. Gudrun Schury veröffentlichte zuletzt Biografien über Wilhelm Busch und Gabriele Münter, Rolf-Bernhard Essig das Geschenkbuch »Perlen, Perlen, Perlen. Eine Liebeserklärung in sieben schimmernden Kapiteln«. Heidelberger Rundfunkhörern wird er als Sprichwortexperte aus der Sendung »1000 Antworten« in SWR2 bekannt sein.
wann & wo
15. Februar 2018, 19 Uhr
Vortragssaal Museum Haus Cajeth
Haspelgasse 12
69117 Heidelberg
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Die Veranstaltung wird unterstützt von der Gesellschaft der Freunde des Museum Haus Cajeth e.V. und von Hassbecker’s Galerie & Buchhandlung.