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Don­ners­tag, 25. April 2024, 19 Uhr
Muse­um Haus Cajeth

»Die Geschich­te ist wie das Feu­er«

Der Über­set­zer Mar­kus Sahr, Ali­ces Bri­tos erstaun­li­cher Debüt­ro­man »As Mul­he­res da Fon­te Nova« und die Rezep­ti­on por­tu­gie­si­scher Lite­ra­tur im deut­schen Sprach­raum

Mode­ra­ti­on: Regi­na Keil-Saga­­we

Foto: Petra Noack

Der 25. April 2024, 50. Jah­res­tag der Nel­ken­re­vo­lu­ti­on, ist der idea­le Anlass, Mar­kus Sahr, den Über­set­zer und wich­ti­gen Ver­mitt­ler por­tu­gie­si­scher Lite­ra­tur, nach Hei­del­berg zu holen: Er wird sei­ne in engem Aus­tausch mit der Autorin ent­stan­de­ne Über­set­zung von Ali­ce Bri­tos Debüt­ro­man »As Mul­he­res da Fon­te Nova« (pla­ne­ta 2012, dt. »Die Frau­en von Fon­te Nova«, Wall­stein 2024) vor­stel­len, der sich durch eine hohe Kon­zen­tra­ti­on atmo­sphä­risch dich­ter Beschrei­bun­gen, küh­ner Bil­der, Idio­ma­tis­men, Regio­na­lis­men und Idio­syn­kra­tis­men aus­zeich­net. Auch hat Sahr, sei­ner­zeit Mit­be­grün­der der »por­tu­gie­si­schen biblio­thek« beim Leip­zi­ger Lite­ra­tur­ver­lag, viel Span­nen­des über die Rezep­ti­on por­tu­gie­si­scher Lite­ra­tur im deut­schen Sprach­raum zu berich­ten.

Mar­kus Sahr, *1962 in Mainz, frei­be­ruf­li­cher Über­set­zer aus dem Por­tu­gie­si­schen und Eng­li­schen und Autor, lebt seit 2002 in Leip­zig. Frei­er Jour­na­list im Ber­lin der Nach­wen­de­zeit, Lehr­jah­re in Lis­sa­bon und Bris­tol als »free­lan­ce« Deutsch­leh­rer. Die ers­te Über­set­zung ist bis heu­te die wich­tigs­te, da rich­tungs­wei­send: Yvette K. Cen­te­no, »Im Gar­ten der Nuß­bäu­me« (Leip­zig 2004). Mit ihr begann die »por­tu­gie­si­sche biblio­thek« des Leip­zi­ger Lite­ra­tur­ver­lags. Meh­re­re Sti­pen­di­en von por­tu­gie­si­scher Sei­te. 2013 »trans­la­tor in resi­dence« im Euro­päi­schen Über­set­zer­kol­le­gi­um in Strae­len. 2020–2023 Lehr­kraft für beson­de­re Auf­ga­ben an der Johan­­nes-Guten­­berg-Uni­­ver­­­si­­tät Mainz am Fach­be­reich Por­tu­gie­sisch in Ger­mers­heim.

Regi­na Keil-Saga­­we hat in Bonn und Paris Roma­nis­tik und Ger­ma­nis­tik stu­diert. Seit 1984 lebt sie in Hei­del­berg, von wo aus sie als Über­set­ze­rin wie als Kul­tur­jour­na­lis­tin, Dozen­tin und Mode­ra­to­rin Impul­se für den Dia­log mit dem Maghreb und sei­nen Lite­ra­tu­ren setzt.

wann & wo

Don­ners­tag, 25. April 2024, 19 Uhr
Vor­trags­saal Muse­um Haus Cajeth
Has­pel­gas­se 12
69117 Hei­del­berg

Ein­tritt: 8 Euro, ermä­ßigt 5 Euro

In Koope­ra­ti­on mit der Welt­le­se­büh­ne e.V. Geför­dert vom Deut­schen Über­set­zer­fonds. Mit Unter­stüt­zung von Hassbecker’s Gale­rie & Buch­hand­lung und der Gesell­schaft der Freun­de des Muse­ums Haus Cajeth e.V.