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12. Sep­tem­ber 2019, 19:00 Uhr
Stadt­bü­che­rei Hei­del­berg, Hil­­de-Domin-Saal

Über­set­zer­preis Gin­k­­go-Bilo­­ba für Lyrik 2019 an The­re­sia Pram­mer

Die in Ber­lin leben­de Roma­nis­tin The­re­sia Pram­mer erhält den dies­jäh­ri­gen ›Über­set­zer­preis Gin­k­­go-Bilo­­ba für Lyrik‹.

In der Begrün­dung der unab­hän­gi­gen Jury heißt es, »The­re­sia Pram­mer ist als Autorin, Kri­ti­ke­rin, Her­aus­ge­be­rin, Wis­sen­schaft­le­rin und ins­be­son­de­re als Über­set­ze­rin seit vie­len Jah­ren am deutsch-ita­­lie­­ni­­schen Gespräch über Poe­sie und die Chan­cen ihrer Ver­mitt­lung inten­siv betei­ligt. Oft in pro­duk­ti­ver Zusam­men­ar­beit mit ande­ren deut­schen und ita­lie­ni­schen Dich­tern und Über­set­zern hat sie ein wei­tes Spek­trum bedeu­ten­der Stim­men der zeit­ge­nös­si­schen ita­lie­ni­schen wie der deut­schen Lyrik für den jeweils ande­ren Sprach­raum exzel­lent erschlos­sen«.

Preis­ver­lei­hung am 12. Sep­tem­ber 2019

Die Ver­lei­hung unter der Schirm­herr­schaft von Ober­bür­ger­meis­ter Prof. Dr. Eck­art Würz­ner ist am Don­ners­tag, den 12. Sep­tem­ber, 19 Uhr, im Hil­­de-Domin-Saal der Stadt­bü­che­rei Hei­del­berg. Die Lau­da­tio hält die Ber­li­ner Publi­zis­tin Dr. Mai­ke Albath.

The­re­sia Pram­mer

The­re­sia Pram­mer, gebo­ren 1973 in Nie­der­ös­ter­reich, stu­dier­te 1996 bis 2000 Roma­nis­tik in Wien, Bolo­gna und Nea­pel und lebt seit 2003 in Ber­lin. 2008 Pro­mo­ti­on über Ver­laufs­for­men poe­ti­scher Rede. Ihr bis­he­ri­ges Werk umfaßt neben zahl­rei­chen Über­tra­gun­gen aus dem Ita­lie­ni­schen und Fran­zö­si­schen ins Deut­sche sowie ins Ita­lie­ni­sche Buch­pu­bli­ka­tio­nen, Kri­ti­ken und Essays zur Gegen­warts­li­te­ra­tur und zur lite­ra­ri­schen Über­set­zung. Sie ist Lite­ra­tur­ver­an­stal­te­rin, Mit­glied in diver­sen Jurys, Bera­te­rin der Zeit­schrift »Tes­to a fron­te« und unter­rich­tet von Zeit zu Zeit am Insti­tut für Sprach­kunst in Wien.

Über­set­zun­gen (Aus­wahl)

Buch­ver­öf­fent­li­chun­gen als Autorin
Les­ar­ten der Spra­che. Andrea Zan­zot­to in deut­schen Über­set­zun­gen (Würz­burg 2005).
Über­set­zen. Über­schrei­ben. Ein­ver­lei­ben. Ver­laufs­for­men poe­ti­scher Rede (Wien 2009).
Fähr­ten. Zu Fer­nand Deli­gny. Zus. mit Ann Cot­ten u. Moni­ka Rinck (Ost­heim 2018).

Buch­ver­öf­fent­li­chun­gen als Über­set­ze­rin / Her­aus­ge­be­rin
Ghé­ra­sim Luca: Das Kör­­per-Echo­­/Lap­­sus lin­guae. Zus. mit Mir­ko Bon­né u. Micha­el Ham­mer­schmid (Basel/Weil am Rhein 2004).
italo.log. Wöchent­li­che Gedicht­an­tho­lo­gie ita­lie­ni­scher Gegen­warts­ly­rik auf den Lite­ra­tur­sei­ten von: www.satt.org. Febru­ar 2008 – April 2010. (Zus. mit Rober­to Gala­ver­ni, über­setzt von T. P.).
Eine Wis­sen­schaft vom Licht. Gedich­te 1960–1975. »Schreibheft«-Dossier zu Pier Pao­lo Paso­li­ni (Essen/Köln 2009).
Rom, ande­re Stadt. Pier Pao­lo Paso­li­ni. Geschich­ten und Gedich­te. Zus. mit Annet­te Kopetz­ki (Ham­burg 2010).
Viag­gio obli­quo. Ulri­ke Draes­ner, Poe­sie 1995–2009. Zus. mit Camil­la Miglio (Sant’Angelo in For­mis 2010). Ricos­tru­zi­o­ni. Nuo­vi poe­ti di Ber­li­no. Antho­lo­gie zeit­ge­nös­si­scher deutsch­spra­chi­ger Lyrik in ita­lie­ni­scher Über­set­zung (Mila­no 2011).
Vom heim­li­chen Ehr­geiz, ein Blei­stift zu sein. Gedich­te von Vale­rio Mag­rel­li. Hrsg. und über­setzt von T. P. u. Pie­ro Sala­bé. Nach­wort T. P. (Mün­chen 2016).

Wei­te­re Publi­ka­tio­nen als Über­set­ze­rin / Her­aus­ge­be­rin
Spä­te Gedich­te von Euge­nio Mon­ta­le, in: Akzen­te 5/2001.
Mou­van­te limite/Gehende Gren­zen. Zwi­schen den Zei­len Nr. 23 (Basel/Weil am Rhein 2004).
Una don­na decom­pos­ta: Alda Mer­inis Lie­­bes- und Lebens­ly­rik, in: Ita­lie­nisch 2/2005.
Andrea Zan­zot­to: Gespräch anläß­lich der Ver­lei­hung des Höl­­der­­lin-Prei­­ses 11.10.2005. (Über­set­zung u. Unter­ti­telung der Video­do­ku­men­ta­ti­on).
Gabrie­le D’Annunzio: Im Pini­en­re­gen, in: Her­mann Peter Piwitt u. Susan­ne Hen­schel (Hrsg.), Des Was­sers Über­fluß. Gedich­te (Stutt­gart 2006).
Qui l’aria bru­cia. Nuo­vi poe­ti di Ber­li­no, in: Poe­sia (Mila­no Juni/Juli 2007).
Ame­lia Ros­sel­li: La Libel­lu­la / Die Libel­le. Nella ver­sio­ne di The­re­sia Pram­mer, in: Tes­to a fron­te 36/2007.
Andrea Zan­zot­to: Nur uner­heb­lich ober­halb des Bodens. Aus­wahl aus dem Band IX Eklo­gen (1962), in: Kolik 37/2007.
Andrea Zan­zot­to: Ein hal­lu­zi­na­to­ri­sches Gemisch. Aus­wahl aus dem Band Con­glo­me­ra­ti (2010), in: Robert Huez u. Chris­ti­ne Ves­co­li (Hrsg.), Ver­or­tung. Tex­te und Posi­tio­nen zu drei­ßig Jah­re Lana und Lite­ra­tur (Wien/Lana 2010).
Die Macht der Maul­wür­fe. Neue­re Dia­lekt­ly­rik aus Ita­li­en, in: Lich­tun­gen 121/2010.
Andrea Zan­zot­to: De senec­tu­te, Ein unge­broch­nes Grau. Wie­se und Heu. Sber­le. Ohr­fei­gen, in: Bered­te Tage. Lite­ra­ri­sche Alpha­be­te 1/2011.
Zahl­rei­che Gedicht­über­set­zun­gen (P. P Paso­li­ni, Ame­lia Ros­sel­li, Gabrie­le Fras­ca, Patri­zia Val­du­ga, Gian­ni D’Elia u.v.a.) für die Antho­lo­gie ita­lie­ni­scher Lyrik: Die Erschlie­ßung des Lichts, hrsg. von Micha­el Krü­ger u. Feder­i­co Ita­lia­no (Mün­chen 2013).

wann & wo
12. Sep­tem­ber 2019, 19:00 Uhr
Stadt­bü­che­rei Hei­del­berg, Hil­­de-Domin-Saal
Post­stra­ße 15
69115 Hei­del­berg

 

Der ›Freun­des­kreis Lite­ra­tur­haus Hei­del­berg e.V.‹ dankt

                              

 

 

Sil­via Schel­l­horn-Grupp & Wal­ter G. Grupp