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31. Janu­ar 2019, 19 Uhr
Muse­um Haus Cajeth

Hel­muth Mojem und Gunil­la Eschen­bach: »Der Brief­wech­sel Fried­rich Gun­dolf / Eli­sa­beth Salo­mon (1914–1931)«

Die Lie­bes­be­zie­hung von Ste­fan Geor­ges »Lieb­lings­jün­ger«, dem Hei­del­ber­ger Ger­ma­nis­ten Fried­rich Gun­dolf (1880–1931), zu der so schö­nen wie eman­zi­pier­ten Eli­sa­beth Salo­mon (1893–1958) gilt als zen­tra­les Skan­da­lon des Geor­­ge-Krei­­ses. Der Brief­wech­sel der bei­den läßt nun eine anrüh­ren­de Innen­sicht ihrer Bezie­hung zu, die sich zwi­schen Hei­del­berg, Ber­lin, Wien und Rom abspiel­te – vor dem Hin­ter­grund von Ers­tem Welt­krieg, Spar­ta­kus­auf­stand, Infla­ti­ons­zeit, Wie­ner Psy­cho­ana­ly­se und ita­lie­ni­schem Faschis­mus.

Fried­rich Gun­dolf, ab 1916 Pro­fes­sor in Hei­del­berg, war zu Leb­zei­ten der pro­mi­nen­tes­te deut­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler. 1914 beginnt sein span­­nungs- und wech­sel­vol­les Lie­bes­ver­hält­nis mit der pro­mo­vier­ten Natio­nal­öko­no­min und frei­en Jour­na­lis­tin Eli­sa­beth Salo­mon, das 1926 in die Ehe mün­det.
Die ins­ge­samt 1382 Brie­fe umfas­sen­de Kor­re­spon­denz ist ein ein­zig­ar­ti­ges his­to­ri­sches Doku­ment und bewe­gen­des bio­gra­phi­sches Zeug­nis zugleich.

Prof. Dr. Hel­muth Mojem und Dr. Gunil­la Eschen­bach sind wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­ter am Deut­schen Lite­ra­tur­ar­chiv in Mar­bach und haben 2015 gemein­sam den Brief­wech­sel her­aus­ge­ge­ben.

wann & wo

31. Janu­ar 2019, 19:00 Uhr
Vor­trags­saal Muse­um Haus Cajeth
Has­pel­gas­se 12
69117 Hei­del­berg

Ein­tritt: 8 Euro, ermä­ßigt 3 Euro

Die Ver­an­stal­tung wird unter­stützt von Hassbecker’s Gale­rie & Buch­hand­lung und der Gesell­schaft der Freun­de des Muse­ums Haus Cajeth e.V.